Nur Online Termine im September 2021

Nur Online Termine im September 2021

Liebe Klientinnen und Klienten, liebe Interessierte,

Bitte beachten Sie, dass ich im September 2021 wegen Umbau und Renovierungsarbeiten an unserem Haus nur Onlinetermine vergebe.

Liebe Grüße,

Gabriele Klaus

 

 

 

 

 

 

 

Werte leben

Werte leben

Über Werte sprechen, Werte leben-Wege zu einer erfüllten Partnerschaft

Es ist die Frage aller Fragen – wie gelingen Liebesbeziehungen, welche „Zutaten“ sind sozusagen grundlegend, damit eine Beziehung lebendig bleibt und alle Beteiligten auch über die Durststrecken hinweg stärkt und nährt?

Wenn zwei Menschen eine partnerschaftliche Beziehung miteinander eingehen, gehen sie oft unbewusst davon aus, dass sie schon irgendwie ähnlich ticken. Aber ist das wirklich so?

Die Partner sprechen beispielsweise von Vertrauen, Ehrlichkeit, Nähe, die sie sich wünschen und denken, ja, das geht mir auch so. „Wir passen echt gut zusammen“, heißt es dann oft vorschnell. Wenn dann auch noch ähnliche Hobbies und Interessen zusammenkommen, scheint dem Glück nichts mehr im Wege zu stehen. Aber reicht das? Wollen beide wirklich dasselbe?

Um wirklich herauszufinden, was wir uns von einer Liebesbeziehung in der Tiefe wünschen, was wir genau brauchen und wie genau wir uns das vorstellen, müssen (und hier benutze ich dieses Wort ganz bewusst) wir über Werte sprechen.

Werte sind das Mark unserer Identität. Die Leitplanken für unser Handeln. Im Gegensatz zu Moral sind Werte selbstgewählt und drücken aus, was uns in einem bestimmten Lebensbereich wertvoll und wichtig ist. Werte bestimmen den Grad unseres Glücks, unsere Identität, unsere Entwicklung und die Qualität unserer Beziehungen.

Alle Menschen haben dieselben Grundbedürfnisse, wir brauchen Sicherheit, Stimulanz und das Gefühl, uns selbst ausdrücken zu können, also wirksam zu sein. Diese Bedürfnisse sind bei allen Menschen vorhanden, jedoch in unterschiedlicher Gewichtung. Die eine braucht mehr Balance und Sicherheit, ein anderer mehr Abenteuer und Kicks.

Menschen unterscheiden sich allerdings stark in der Art und Weise WIE sie sich ihre Bedürfnisse erfüllen. Unsere Werte bestimmen, wie wir unsere Bedürfnisse verstehen und leben, also zum Ausdruck bringen möchten.

Doch was bedeutet das jetzt ganz konkret für eure Partnerschaft?

 I Als erstes ist es sehr lohnenswert über eure individuellen Werte zu sprechen. Setzt euch zusammen und schreibt jeweils die 8 wichtigsten Werte für eure Beziehung auf. Was ist euch für die Beziehung wichtig, was hilft euch diesbezüglich in eure Kraft zu kommen? Euch gut und würdevoll zu fühlen?

Hier einige Wertebeispiele: Ehrlichkeit, Selbstverantwortung, Harmonie, Toleranz, Wohlwollen, Achtsamkeit, Freiheit, Respekt, Humor, Freundlichkeit, Gelassenheit, Genuss, Spontanität. Eine Werteliste kann euch weitere Inspiration geben.

 

II Im zweiten Schritt geht es darum im Detail zu besprechen, was genau ihr unter diesem Wert für eure Beziehung versteht? Was bedeutet z.B. Ehrlichkeit ganz genau? Dass ihr euch immer und zu jeder Zeit alles sagt? Oder dass ihr in bestimmten Situationen vielleicht sogar Informationen zurückhaltet?

Definiert die Werte immer mehr aus. Fragt euch, wie ihr merkt bzw. feststellen könnt, wenn ihr diesen Wert wirklich lebt. Stellt euch Situationen vor, in denen dieser Wert wichtig ist. Wie genau soll er ausgedrückt /gelebt werden? Wie fühlt es sich an, wenn der Wert gelebt wird?

 

III Im dritten Punkt geht es darum, die Werte zu gewichten. Welcher ist der wichtigste unter allen? Welcher kommt dann?

Gebt euren Werte eure persönliche Wichtigkeits-Hierarchie.

 

IV Dieser Schritt dient dazu, Wertekonflikte anzusehen und zu relativieren. Bestimmt Werte können in ganz bestimmten Situationen zu Konflikten führen. Ein Beispiel: Ehrlichkeit und Harmonie. Könnt ihr beide Werte gleichzeitig leben? Geht das?

Ihr habt bereits in II definiert, was ihr mit den Werten Ehrlichkeit und Harmonie assoziiert. Nun fragt euch: Schließen die Werte sich wirklich aus?

Formuliert für jeden der beiden Werte eure damit verbundene positive Absicht. Was wollt ihr jeweils durch den Wert für eure Beziehung erreichen? Welche Bedürfnisse werden erfüllt?

Und was könnte die gemeinsame Absicht beider Werte für die Beziehung sein? Vielleicht könnt ihr einen Weg erkennen, in dem beide Werte, vielleicht situationsbedingt in unterschiedlichem Maß, zum Ausdruck kommen können. Sprecht in den jeweiligen Lebenssituationen darüber.

Es wird Lebenssituationen geben, in denen ihr eine Entscheidung treffen müsst, in denen zwei Werte nicht mehr miteinander in Einklang zu bringen sind. Das nennt man Wertedilemma.

Dann geht es darum, innezuhalten und den wichtigsten Wert in der Situation zu finden. Um was geht es gerade?

Stellt euch dann vor, was es euch langfristig kostet, wenn ihr jeweils einen der Werte verratet? Ist es das, was ihr wollt?

Stellt euch vor, was ihr auf lange Sicht gewinnen werdet, wenn ihr den einen Wert zugunsten des anderen zurückstellt?

Leben bedeutet immer eine Wahl zu haben und sie auch zu treffen. Kurzfristig scheint es so, als ob wir dadurch auf etwas verzichten müssten, langfristig werden wir durch integre Taten in unserem Selbstwert gestärkt. Auch wenn es nicht so in den Wellness-Wohlfühl-Selbstverwirklichungs-Mainstream passt: Manchmal dürfen Opfer gebracht werden und es darf auch mal wehtun!

 

V Was tun, wenn ihr oder eurer Partner einen Wert nicht gelebt seht? Was soll genau passieren, wenn ihr eure Werte nicht lebt? Wie wollt ihr damit umgehen? Welche Konsequenzen wird das dann für euch und eure Beziehung möglicherweise haben? Sprecht offen darüber, dann könnt ihr euch unangenehme Überraschungen ersparen. Erinnert Euch immer wieder liebevoll daran, was euch wirklich wichtig ist, sprecht über eure Bedürfnisse und wie ihr euch wünscht, dass sie erfüllt werden.

Wenn ein Wert nicht gelebt wird, beschreibt, wie ihr euch fühlt und welches unerfüllte Bedürfnis möglicherweise zugrunde liegt. Das schafft Verständnis beim Gegenüber.

 

Einfühlsames Verständnis und einfühlsame Kommunikation auf der Grundlage von Werten sind die Basis für gelingende Beziehungen.

Seid es euch wert!

Herzlich, Gabriele

 

Mit diesem Blogartikel nehme ich an der Blogparade „Beziehungsgeflüster“ von Dr. Annette Pitzer (https://blog.annette-pitzer.de ) und Steffi Linke (https://liebe-und-beziehungen.de/blog/) teil.

#werte #liebe #beziehungen #blogparade #beziehungsgeflüster

 

 

 

 

 

 

 

 

15 Liebes-Inspirationen

15 Liebes-Inspirationen

15 Liebes-Inspirationen mit großer Wirkung-so ist euer erfüllter Liebessommer garantiert!

Ich-Botschaften
Schaut euch einmal ehrlich an, wie oft ihr etwas am anderen beurteilt, nicht mögt, also Du-Botschaften wie z.B. „Du könntest…, du bist immer…!“ aussendet. Die Baustelle des anderen ist so mega verführerisch. Für unseren Geist ist es so einfach im außen zu erkennen, was nicht stimmig ist. Es ist viel smarter, wenn ihr die volle Verantwortung für das Erleben Eurer Realität übernehmt und schaut, was das da draußen mit EUCH macht. Und schon seit ihr weg vom anderen und wieder bei euch. Und es entsteht obendrein Verständnis beim anderen statt Gegenwehr.
Statt zu nörgeln und zu fordern, sprecht darüber, welche Gefühle das Verhalten oder die Worte des anderen in Euch auslösen und welche Bedürfnisse (meist unerfüllt) dahinterstecken. Wenn ihr dann noch achtsam eure Wünsche diesbezüglich äußert („Ich wünsche mir, dass ..“, „es ist mir wichtig, dass…“ ), stoßt ihr zumeist auf offene Ohren.

Wertschätzung
Macht einander im Alltag immer wieder aufrichtige Komplimente. Das muss gar nichts Großes sein. Vielleicht lächelt euer Partner freundlich oder er schaut wohlwollend. Erkennt es an. So verstärkt ihr mit Leichtigkeit und Freude gegenseitig eure positiven Eigenschaften und das entsprechende Verhalten.

Zurückgehaltene Botschaften
Macht euren Alltag zur meckerfreien Zone. Vereinbart, dass Kritik und Feedback nicht schnell mal zwischendurch nach Lust und Laune platziert werden. Nehmt euch stattdessen zweimal die Woche (bei Bedarf auch öfter) Zeit, um all das, was ihr nicht ausgesprochen habt, auf den Tisch zu packen. Nur dadurch, dass ihr es im Alltag nicht aussprecht, ist es ja nicht weg. Nehmt Euch dazu jeweils ca. 20 Minuten Zeit: Jeder hat zehn Minuten. In dieser Alles-darf-raus-Zeit könnt ihr unverblümt alles aussprechen, was euch auf dem Herzen liegt. Nachdem einer gesprochen hat, sagt der andere nur Danke (sonst nichts!) und dann ist er an der Reihe. Achtet darauf, dass der zweite nicht auf den ersten regiert, sondern bei sich und dem bleibt, was er sagen möchte. Nachdem gesprochen wurde, bedankt sich der andere jeweils nur. Geht dann für mindestens eine halbe Stunde auseinander und lasst alles nachwirken.

Tut euch gut
Fragt euch jeden Tag, was ihr euch vom anderen gerade besonders wünscht und dann tut genau das. Wenn ihr das Gefühl habt, dass euer Partner euch nicht achtsam zuhört, schenkt ihm Zuhörzeit, in der ihr ganz für ihn da seid. Verschenkt jeden Tag ein bisschen was von dem, wonach sich euer Herz sehnt und schaut aufmerksam, was in der nächsten Zeit passiert. Ihr werdet reich beschenkt werden!

Werdet aktiv
Eine gemeinsame Serie in Fernsehen anzuschauen ist sicher super (und so gar nicht anstrengend) – für die Beziehung ist es aber viel stärkender, wenn ihr zusammen etwas Schönes oder sogar Neues plant und umsetzt. Vielleicht habt ihr Lust auf einen Tanzkurs via Zoom, oder ihr seid gemeinsam sportlich aktiv? Das stärkt Euren Selbstwert und den Zusammenhalt. Schwingt euch runter von der Zuschauerbank und spielt im Spiel des Lebens wieder mit!
Und noch etwas: Es geht dabei nicht so sehr darum WAS ihr tut, sondern WIE! Eure Haltung entscheidet.

5:1 Regel nach John M. Gottman
Spätestens seit Gottman wissen wir: Unser Gehirn merkt sich Negatives (unter Umständen Bedrohliches) sehr viel stärker als das Positive. Evolutionsbiologisch mag das Sinn machen, in der Partnerschaft ist es wichtig das zu wissen. Es braucht 5 positive Impulse um etwas Negatives wieder aufzuwiegen. In der Praxis bedeutet das: Wenn ihr euren Partner 1mal kritisiert, braucht es 5mal Anerkennung oder Lob, um die Kritik wieder auszugleichen. Seid also sehr achtsam und schaut, ob eure Anmerkungen gerade wirklich nötig und angemessen sind, oder ob es einen anderen Weg gibt, der euch beiden sehr viel mehr dient.

Seid Subjekte füreinander
Manche Beziehungsexperten glauben, dass eine Beziehung dann gut ist, wenn ihr Euch Dinge gegenseitig aufrechnet. Wie Du mir, so ich dir, bzw. eine Hand wäscht die andere.
Es ist sehr wichtig, dass wir einander helfen unsere Bedürfnisse zu befriedigen, so dass wir erblühen können. Jeder von uns braucht es da ein bisschen anders. Dabei geht es allerdings nicht darum, dass wir uns benutzen, also Gegenleistungen erwarten. Glückliche Partner rechen nicht auf, sie geben von Herzen gerne, ohne gleich wieder daran zu denken, selber zu bekommen. Verschenkt euch. Seid großzügig. Lasst Erwartungen so gut es geht heraus. So gewinnt ihr Freude und Freiheit und tut euch freiwillig gerne gut. Und das Leben wird es euch in einer Art zurückgeben, von der ihr sonst nur träumen könnt.

Tiefe Freundschaft statt Konkurrenzkampf
Auch unter Paaren finden teilweise regelrechte Profilierungskämpfe sattfinden. Wer was besser kann und gemacht hat, wer mehr oder effizienter arbeitet, usw. Achtet darauf, dass sich eure Beziehung auf gegenseitigem Respekt und auf der Freude an der Gemeinsamkeit mit dem anderen gründet. Weg vom Messen und vergleichen. Seht und schätzt eure Einzigartigkeit. Drückt Eure Achtung im Alltag beständig in kleinen Gesten aus. Wenn es zu Missverständnissen kommt, signalisiert, dass ihr bereit seid für einen „Rettungsversuch“, wie Gottman es nennt. Das kann ein einfacher Satz sein wie: „Es tut mir leid, ich glaube, ich habe dich falsch verstanden!“ So füllt ihr euer Beziehungskonto bzw. haltet es kontinuierlich im Plus. Kleine Störungen, wie ein Augenrollen oder ein genervter Blick können dann viel leichter abgefangen werden. Die positiven Gefühle überwiegen.

Schlaf heilt
Unsere moderne Leistungsgesellschaft verlangt uns eine ganze Menge ab. Wir sollen früher aufstehen und immer mehr machen und leisten. Das fordert seinen Tribut. Die meisten Menschen sind latent überfordert (auch wenn sie es vielleicht gar nicht so wahrnehmen), viele schlafen zu wenig. Inzwischen ist es wissenschaftlich bewiesen: Zu wenig Schlaf verstärkt Beziehungsstress immens. Wenn ihr müde und unausgeglichen seid, eskaliert es schnell, ihr seid im Überlebensmodus. Gönnt euch deshalb z. B. am Wochenende regelmäßig Zeit, um richtig auszuschlafen. An diesen Tagen lasst ihr den Wecker aus und lasst zu, dass sich euer System selber repariert und heilt. Ausgeschlafen seid ihr ein Segen für euren Partner, wo der Gestresste Probleme sieht, sieht die Entspannte Lösungen.

Freiräume
Besonders im letzten Jahr litten unzählige Beziehungen unter zu viel räumlicher Nähe. Jeder von euch ist eine besondere Pflanze, die ganz bestimmte Bedingungen braucht, um sich voll zu entfalten. Gebt Euch wohlwollend Räume für euch selber. Ihr müsst nicht alle Bedürfnisse des anderen erfüllen und immer zusammen sein. Schafft Bedingungen, in denen ihr auch genug Zeit für euch alleine habt. Macht alleine ein Hobby oder Sport, trefft Gleichgesinnte oder Freunde, oder was auch immer euch guttut. Wer auch etwas für sich macht, ist ausgeglichener und zufriedener. Und er wird wieder spannender für sein Gegenüber.

Kultiviert Rituale
Es sind die kleinen Dinge im Leben, die wir schätzen, die uns Balance schenken. Nehmt Euch im Alltag regelmäßig (kurze) Zeiten, in denen ihr gemeinsam etwas tut, was ihr beide richtig schön findet. Vielleicht der gemeinsame Tee/Kaffee mit Kerze vor der Arbeit oder ein kurzes Kuscheln bevor ihr euren Tag startet. Das schenkt euch Kontinuität, Halt und Verbundenheit, die euch auch in herausfordernden Zeiten trägt.

Geht auf Entzug
In Zeiten des digitalen Overloads ist es wichtig, ganz bewusste Offline-Zeiten zu schaffen statt im Daueronlinemodus zu leben. Das fällt oft ganz schön schwer, denn wir werden regelrecht süchtig nach der permanenten Stimulation, dem nächsten Post oder Pin. Vereinbart feste Zeiten, in denen Handy oder Tablet tabu sind. In denen ihr im Kontakt seid, statt nebeneinander zu sitzen, räumlich nah aber geistig fern. Das Internet ist ein Segen aber die Dosis macht das Gift. Das gilt auch für unsere Beziehungen. Seid also mutig und geht auf Entzug: Wenn handy und tablet ab 21 Uhr z.B. aus sind, wird der Geist wieder erfinderischer 😊. Ihr könnt sicher sein, es lohnt sich.

Aktives Zuhören
Wir leben in einer Sendegesellschaft, die meisten von uns senden ununterbrochen. Zuhören wird als passiv und eher schwer empfunden. Wie wollt ihr den anderen aber wirklich verstehen, wenn ihr nicht mehr richtig zuhört? Ihr reagiert dann nicht mehr auf die andere, sondern auf das Bild von ihr in eurem Kopf. Missverständnisse sind vorprogrammiert. Eure Haltung entscheidet: Wenn ihr den anderen wirklich sehen wollt, dann hört wieder zu. Nehmt euch Zuhörzeiten. Und fragt immer wieder nach einer Weile nach, ob ihr Euer Gegenüber auch echt verstanden habt. Fragt, hast du das so gemeint, verstehe ich dich richtig, habe ich dich jetzt richtig verstanden? Aktives Zuhören bewirkt Wunder. Es schenkt euch Verständnis und Verbundenheit. Das ist so powervoll!

Entdeckt euch täglich neu
Wenn Beziehungen schon länger dauern, haben die Partner oft schon eine fixe Vorstellung davon, wer und wie der/die andere ist. Sie glauben, sie wüssten, was da vor ihnen steht. Wenn ihr denkt, ihr wisst schon, was der andere glaubt und denkt, dann begrenzt ihr ihn/sie durch euren Geist. Erlaubt euch den anderen jeden Tag mit ganz neuen Augen zu sehen, die Buddhisten nennen das den sogenannten beginners mind. Diese Haltung öffnet euch für das Wunder im anderen. Lasst euch überraschen, vielleicht seht ihr Seiten an eurem Liebsten, die ihr gar nicht für möglich gehalten habt.

Welche Liebessprache sprecht ihr? 
Habt ihr schon einmal von dem Konzept der Sprachen der Liebe gehört? Das Fünf-Sprachen-Modell der Liebe nach Chapman unterscheidet fünf verschiedene Wege, wie Menschen hauptsächlich ihre Liebe kommunizieren, das sind
1. Worte des Lobes und der Anerkennung
2. Geschenke
3. Unterstützung
4. Gemeinsame Zeit
5. Körperliche Berührung
Menschen drücken demnach ihre Liebe zur anderen auf unterschiedliche Weise aus. Manche Menschen beschenken gerne andere – wenn der Beschenkte allerdings vor allem Zweisamkeit als wichtig empfindet, sind beide nicht auf einem Nenner. Wie zeigt ihr einander, dass ihr euch liebt, wo habt ihr eure Schwerpunkte? Das Wissen darum kann euch eine wertvolle Hilfe sein, um z.B. Liebesbeweise des anderen zu erkennen oder auszudrücken, was euch besonders wichtig ist.

Holt euch Hilfe
Und wenn es doch einmal etwas schwieriger wird: Egal ob ihr destruktive Muster anschauen oder eure Paarbeziehung einfach beleben möchtet: Ein neutraler, professioneller Blick von außen ist da Goldwert um Themen aufzulösen. Schon wenige Sitzungen sind stärkend und klärend und eine super gute Investition für eure Liebe!
Auf meiner Seite für integrales Beziehungscoaching findet ihr ein vielseitiges Beziehungscoachingangebot. Schaut doch gerne einmal vorbei.
Ich freue mich auf Eure Kommentare und Fragen.
Eine LIEBEvolle Zeit wünscht Euch,
Gabriele

 

 

 

 

 

Praxisurlaub

Praxisurlaub

Liebe Klientinnen und Klienten,

ab dem 05.07. bin ich wieder wie gewohnt für Sie da.

Beste Grüße, Gabriele Klaus

#sommerurlaub2021

 

 

 

Was tun bei einer Affäre?

Was tun bei einer Affäre?

Wenn der Partner uns betrügt und eine Affäre auffliegt oder offenbar wird, ist das eine der dunkelsten Stunden in einer Partnerschaft. Kaum etwas tut so weh, ist so unerträglich wie das Gefühl betrogen worden zu sein. Die tiefe Enttäuschung, der Schmerz scheinen zu Beginn nicht aushaltbar. Es scheint, als ob es kein Zurück mehr gibt. Schluss-aus-Ende.

Wenn wir uns gekränkt und betrogen fühlen, tendieren wir dazu, die Gründe für den Seitensprung alleine bei dem Partner zu finden, der die Affäre hat. Wir ziehen uns als Opfer zurück und wissen, wer Schuld hat. Hier entbrennen oft erbitterte Kämpfe aus Beschuldigungen und Rechtfertigungen.

Wenn unser Geist es nicht schafft zur Ruhe zu kommen und sich zu weiten, dann mündet eine Affäre schnell in Trennung bzw. Scheidung.

So schmerzhaft es ist: Wenn wir es schaffen, die wahren Ursachen des Fremdgehens des Partners ehrlich anzuschauen, kann sich das Blatt wenden.

Die Bereitschaft anzuerkennen, dass eine Beziehung immer ZWISCHEN zwei Menschen stattfindet und sich alles auf alles auswirkt weitet die Perspektive: Jenseits von Schuld sind wir eingeladen uns zu fragen: Wie ist es dazu gekommen? Was genau hat unserer Partnerschaft zuletzt gefehlt, das einer der Partner seine Bedürfnisse nicht mehr erfüllt gefühlt hat und fremdgegangen ist? Und was habe ICH genau dazu beigetragen? Was konnten wir nicht (mehr oder noch nie) ehrlich miteinander teilen? Wo haben wir uns etwas vorgemacht? Wo sind wir in alte Muster gerutscht, ohne sie zu hinterfragen?

Das heißt nicht, dass wir all die Gefühle des Alleinseins und des Verlassenseins, die mit der Affäre verbunden sind, nicht fühlen sollen und ganz schnell vergeben und vergessen müssen. Nein, das alles ist ja da. Und hat seine Berechtigung. Es ist ok, wie es ist.

Die Krise zeigt uns kristallklar, was genau in der Beziehung im Argen lag, wenn wir die Lektion nehmen können. Jede Dreiecksbeziehung deckt etwas auf. Was hat der Partner mit seiner Geliebten/die Partnerin mit ihrem Geliebten gelebt, was sie in der Beziehung nicht leben konnte?

Am Anfang ist das ungeheuer schwer. Es lohnt sich allerdings immer die Frage: Ist die Beziehung nun tatsächlich zu Ende oder gibt es eventuell noch einen gemeinsamen Weg?

Wenn ein gemeinsamer Weg nicht ausgeschlossen werden kann, geht es zunächst darum, dass beide Partner Bilanz ziehen, reflektieren und wieder in ihre eigene Kraft und Lebendigkeit kommen. Kümmern Sie sich in dieser Phase gut um sich!

Eine gute Frage in dieser Phase ist: Welche Qualität kann diese Affäre in mir/uns (wieder oder zum allerersten Mal) zum Leben erwecken? Was habe ich, haben wir, nicht mehr gelebt?

Dann geht es erst einmal ums komplette Loslassen. Den anderen freigeben. Keine Forderungen, Erwartungen oder Druck. Nur ohne Abhängigkeiten und Anhänglichkeiten kann der Weg wieder zueinander führen. Nur so ist alles wieder offen.

Wenn wir beginnen zu klammern, aus Angst den Partner/die Partnerin komplett zu verlieren erreichen wir nur das Gegenteil.

Je nachdem, was als Widrigkeiten und Ursachen erkannt wurde, steht die Entwicklung der beiden Partner, allerdings jeder für sich, an.

Dann kann, zu gegebener Zeit, nach einer Phase der Neufindung der Partner, eine Wiederannäherung stattfinden.

Oft ist dieser Prozess sehr schwierig und herausfordernd. Es lohnt sich, sich Unterstützung durch einen Beziehungscoach zu holen. Wenn Sie sich diesbezüglich Wegbegleitung wünschen, kontaktieren Sie mich gerne für ein kostenfreies Vorgespräch. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Ihre Gabriele Klaus

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Herzliche Ostergrüße

Herzliche Ostergrüße

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Liebe Klientinnen und Klienten,
liebe Freunde und Bekannte,
liebe Leserinnen und Leser,
ich wünsche Euch und Ihnen ein schönes Fest und glückliche Tage.
Herzlich liebe Ostergrüße,
Dr. Gabriele Klaus💚
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Foto: Pixabay
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