Pünktlich zum Erscheinen unseres Buches #weiblicherfolgreich hat die Rhein-Zeitung Cochem-Zell gestern (12.Oktober 20) einen ausführlichen Bericht zu mir und meiner Arbeit als integrale Beziehungscoachin gebracht.
Ja, ich habe meine Berufung gefunden: Meine große Leidenschaft ist es, Frauen und Paare dazu zu inspirieren, wahrhaftige und Lebendige Beziehungen zu leben. Und mein Ohr ist offen für die Menschen, die sich vertrauensvoll an mich wenden.

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Montag, 12. Oktober 2020, Rhein-Zeitung Kreis Cochem-Zell, Seite 21
Wenn es bei Paaren kriselt: Zeller Coachin gibt Impulse

Reden und zuhören in entspannter Atmosphäre. Dr. Gabriele Klaus hat in Zell-Barl eine eigene Praxis im Haus. Frische Blumen aus dem eigenen Garten sorgen unter anderem für ein Wohlfühlklima. Das ist der 52-Jährigen wichtig. Foto: Petra Mix

Wie Dr. Gabriele Klaus nach einem bewegten Leben ihre Berufung gefunden hat – Sie hat ein offenes Ohr

Zell-Barl.
Mensch, Frau, Mutter, Partnerin, Ehefrau, Freundin, Vertraute, Biologin, bioenergetische Heilerin, Beziehungscoachin und moderne Mystikerin: So bezeichnet sich Dr. Gabriele Klaus selbst. „Mein Leben war streckenweise sehr herausfordernd, und ich durfte bisher zahlreiche Wege und Pfade erkunden, gehen und meinen Geist dehnen“, sagt die Frau, die schon immer heilen wollte. Nach ihrem Studium Ende der 80er-Jahre war sie einige Jahre sehr erfolgreich in der medizinischen Forschung in Sachen Karriere unterwegs. „Als mir bewusst wurde, dass mein Job nicht mehr mit meinen Werten vereinbar war und mich auch nicht in der Tiefe erfüllte, gab ich meine aussichtsreiche Karriere auf“, sagt Gabriele Klaus. Sie wurde Mutter von Zwillingssöhnen. Ihr Leben gab ihr Möglichkeiten, daran zu wachsen. Persönliche Verluste und eine Angsterkrankung gehören dazu. Kompetenz in Beziehungsthemen hat sie aus der gelebten Erfahrung als Partnerin und Ehepartnerin in mittlerweile mehr als 35 Jahren Leben gesammelt. Ihre Zielgruppe: Intelligente, bewusste Frauen, die authentisch und selbstverantwortlich ihren Weg im Leben gehen möchten. Dazu, sagt Klaus, gehören eben auch stärkende, lebendige Beziehungen. Wenn wir wahrhaftige Beziehungen leben ist das zutiefst heilsam für alle Bereiche unseres Lebens, so Klaus. Wir beantworten neun Fragen zu dem Thema.

1 Wer kommt mit welchen Sorgen zu Ihnen? In allererster Linie sind es die Frauen. 80 Prozent meiner Klienten sind Frauen, überwiegend mit Problemen in Ehe und in Partnerschaft. Bisweilen geht es auch um Probleme in der Familie, mit den Schwiegereltern, mit den Geschwistern, wenn es ums Erbe geht etwa. Seltener sind Konflikte mit Freunden und Bekannten. Die haben eine deutlich geringere Priorität. „In Familien ist das nicht ganz so einfach“, betont Klaus.

2 Es sind also wie erwartet die Frauen, die den ersten Schritt machen? Ja, in den allermeisten Fällen geht tatsächlich auch die Initiative von ihnen aus, sich helfen lasen zu wollen. „Frauen gestatten sich mehr zu fühlen, sie nehmen früher und intensiver wahr, was in ihren Beziehungen nicht mehr stimmig ist“, sagt die 52-Jährige Zellerin. Frauen haben oft auch mehr Bewusstsein für den Stellenwert dieses Themas in ihrem Leben. „Erfüllte Beziehungen sind das kraftspendende Element für alles andere in unserem Leben.“ Davon ist Gabriele Klaus überzeugt.

3 Welche Erwartungen haben die Paare an Sie? Paare kommen in der Tat meist erst auf sie zu, wenn die Probleme und damit auch der Leidensdruck schon recht hoch sind. Weil jeder seine eigene Realität sieht, führt Klaus auch zunächst mit den Partnern Einzelgespräche, bevor dann zu dritt gesprochen wird. Dabei fällt Klaus auf, „dass es spannend ist, wenn Männer sich öffnen, denn sie sind dann oft unkomplizierter“, weil sie pragmatischer sind als Frauen, die emotionaler reagieren. Wenn Paare zu mir kommen, mache ich grundsätzlich keine Versprechungen. Die Probleme der Paare bestehen oft schon länger, manchmal sehr lange, oft sind sie so gravierend, dass die Lebensqualität leidet, sogar Trennung oder Scheidung waren schon Thema. Als Coach werde ich niemals eine fertige Lösung präsentieren. Aber ich kann zuhören, den Paaren, die sich annähern wollen, eine Perspektive aufweisen, einen neuen Weg, der für sie gangbar wäre. Im Grunde sind die Erwartungen an mich sehr hoch. Was sie wichtig findet: „Ich vermittele den Paaren, dass es einer tiefen Bereitschaft, einer absichtsvollen Beziehungsarbeit bedarf und vor allem Zeit und Geduld braucht, um eine Beziehung wiederzubeleben.“ Von jetzt auf gleich lassen sich tiefe Risse nicht kitten. „Wir werden“, sagt Gabriele Klaus, „zu 96 Prozent von unserem Unterbewusstsein gesteuert.“ Es geht also nicht darum, was der Coach gut findet, was er denkt, oder wie er lebt.

4 Gerade Männern aber ist es doch sich eher unangenehm, sich zu öffnen, oder? Ja, es gibt immer noch viele Männer, die in klassischen Rollenbildern stecken. Hier sehe ich noch viel Potenzial. Zu ihrem Selbstbild gehört es, stark zu sein, der Beschützer zu sein. Gefühle gelten als Zeichen der Verletzlichkeit. Am Anfang der Beziehung läuft alles bestens, die Partner sind verliebt. Im besten Fall ist der Beziehungsstart wie eine Hollywoodkomödie, aber wenn sich dann der Alltag einschleicht, wird eine Partnerschaft auf die Probe gestellt. Eine Idealvorstellung, so Klaus, keine tragfähige Basis, sondern echte Nähe. „Das geht nur, wenn man sich selbst nah ist“, betont die Expertin.

5 Haben sich die Beziehungsthemen in der Coronazeit verschärft? Das war ganz sicher der Fall. Wenn es in den Partnerschaften bereits kriselte, dann haben die Auswirkungen von Corona (Homeoffice, weniger Ablenkung durch Freunde oder Hobbys, die Großeltern wegen der Isolation für die Kinderbetreuung nicht greifbar, Homeschooling) erst recht dafür gesorgt, dass die Schwachstellen ans Licht kamen. Da gebe es in den Familien sicher jede Menge Zündstoff. „Insgesamt sind die Anfragen bei mir deswegen aber trotzdem nicht gestiegen“, sagt Klaus. Viele Menschen versuchen, selber irgendwie klarzukommen, was aber sehr oft in schmerzvollen und teuren Krisen endet.

6 Was ist Ihre Rolle als Coach? Wie verstehen Sie Ihre Aufgabe? „Ich begleite die Menschen als neutrale Impulsgeberin oder auch Forscherin, wenn man so will, auf einer selbst gewählten Reise zu einem selbst gewählten Ziel.“ Dabei werden alle Ebenen des Seins angesprochen: Gedanken, Gefühle, Körper und Seele (Essenz). Integrales Coaching (nach Ken Wilber) basiert auf den Erkenntnissen des integralen Ansatzes. Dieser Ansatz beschreibt, welche Perspektiven mindestens erforderlich sind, um ein ganzheitliches „Bild“ zu bekommen, zum Beispiel von einer Person und ihrem Anliegen (Thema, Problem). Das zeichnet meine Problemlösestrategien als besonders aus, so Klaus.

7 Was macht Sie als Coach aus Ihrer eigenen Perspektive aus? In den Coachings, sagt Klaus, ist es ihre Stärke, unbewusste Muster, Glaubenssätze, Programme, Schatten und Muster aufzudecken. Ziel ist es, eine Veränderung durch sanftes Bewusstmachen zu initiieren. „Es geht immer um Verstehen/Verständnis und Bewusstwerdung (zum Beispiel von Denk- oder Gefühlsmustern)“, erklärt Klaus ihren Ansatz.

8 Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Gibt es demnach auch Feedback, wenn Klienten sich neu sortiert haben? Gabriele Klaus sagt: „Ja, Rückmeldungen gibt es, und das motiviert mich sehr. Menschen zu stärken und wieder miteinander zu verbinden, ist meine große Leidenschaft.“ Sie bittet immer um Rückmeldung, denn „es braucht Durchhaltevermögen und Mut, sich diesem Wachstumsprozess zu stellen“. Fazit: Sich trennen, einen anderen Partner finden und die gleichen Fehler wiederholen – das soll nicht am Ende stehen. „Es geht um persönliches Wachstum“, betont Klaus. Das kann ihrer Ansicht nur gelingen, wenn immer wieder auftretende Probleme in Beziehungen aufgelöst (sprich geheilt) werden. „Deshalb ist es keine Seltenheit, dass Menschen wiederkommen, und noch einmal die eine oder andere Sitzung buchen.“

9 Was muss jeder Einzelne tun, um ein Coaching für sich auch zum Erfolg werden zu lassen? Wichtig, sagt Klaus, ist es, zu erkennen, dass es nie darum geht, Veränderung von außen zu schaffen oder zu erreichen. „Also raus aus der Opferhaltung.“ Klaus‘ Quintessenz: „Wenn wir uns verändern, ändert sich alles, weil unsere Beziehungen uns spiegeln. Ich ermutige Menschen, integer zu leben, also Werte aufzustellen und diese auch zu leben, ihre innere Stimme wieder zu hören und auf sie zu vertrauen.“

Die Fragen stellte Petra Mix.

Am 12. Oktober erscheint das Buch „Weiblich erfolgreich – wie Frauen ihren weg gehen“, darin schreibt Gabriele Klaus als Koautorin ausführlich zum Thema Selbstliebe.

Viele Jahre lang gelernt, um weiter zu wachsen
Lebenslanges Lernen, so lässt sich der Weg von Dr. Gabriele Klaus ganz gut beschreiben: An der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hat sie ein Studium der Biologie (Immunologie, Biochemie, Genetik, Zoologie) absolviert und dort auch zum Doktor der Naturwissenschaften, Fachbereich Biologie (Immunologie), mit Auszeichnung promoviert.
Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der klinischen Forschung im Bereich Dermatologie an der Universitäts-Hautklinik Mainz. Später folgten mehrere Ausbildungen, darunter die Zertifizierung als Energetische Heilerin nach Horst Krohne® (Ausbildungsdauer: 14 Monate) sowie zum Integralen Life Coach (Menschenlehrerausbildung, Ausbildungsdauer: 22 Monate). Zuletzt hat Gabriele Klaus sich zum
Integralen Life Consultant – beides bei Veit Lindau, Life Trust – weitergebildet, 18 Monate und berufsbegleitend. Seit nunmehr zwei Jahren arbeitet Klaus als Beziehungsexpertin in eigener Praxis in Zell. Alle ihre Angebote bietet sie auch online an, per Zoom.
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Herzlichen Dank für den Artikel an die leitende Redakteurin der Rhein-Zeitung Cochem-Zell, Frau Petra Mix.
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