Obwohl die Regelungen inzwischen wieder etwas gelockert wurden, erleben Menschen in Familien auf der ganzen Welt gerade sehr herausfordernde Zeiten in dieser Corona-Krise.
Unis, Schulen und Kitas sind noch geschlossen, oder eingeschränkt oder nur online aktiv.
Viele Eltern sind im Homeoffice. Manchmal auf engem Raum.
Soziale Kontakte außerhalb der Familie sind auf ein Minimum reduziert. Freizeitaktivitäten und Hobbies nur eingeschränkt möglich.
Unterschwellig stehen unbeantwortete existentielle Fragen im Raum: Wie lange geht es noch so weiter?Da ist Angst.
Da bleibt es fast nicht aus, dass es in den vier eigenen Wänden auch einmal scheppert. Je nach emotionaler Ladung des Streites eskaliert die eine oder andere Situation sogar. Wertende und verurteilende Sprache möglicherweise beherrschen die Auseinandersetzung. Die „Fluchtmöglichkeiten“ sind reduziert, Anspannung, Dauerstress und Wut machen sich breit.
In diesen Zeiten ist es ganz besonders wichtig in wertschätzender und verbindender Kommunikation zu bleiben. Beziehungsweise sich immer wieder zu besinnen und in die Haltung von Respekt und Wertschätzung zu gehen. Zusammenzuhalten.
Um schnelle, emotionsgeladene Reaktionen zu vermeiden, ist Achtsamkeit unerlässlich. Wenn Sie eine solche Reaktion bemerken, halten sie kurz inne. Sagen Sie innerlich STOP. Dann atmen Sie zweimal hintereinander tief ein und aus.
Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg liefert uns 4 einfache Regeln, die sehr gut helfen, in Gesprächen achtsam, präsent und wohlwollend zu bleiben:
- Beobachtung: Beschreiben Sie möglichst neutral und ohne Interpretation, was sie gerade beobachten und wahrnehmen, etwa: „Zu unseren letzten beiden Verabredungen bist Du mehr als eine Stunde zu spät gekommen“, statt „Immer kommst du zu spät!“.
- Gefühl: Welches Gefühl löst das in Ihnen aus? Beschreiben Sie genau, was Sie fühlen, z.B. „Das macht mich traurig“.
- Bedürfnis: Warum entsteht dieses Gefühl in Ihnen, welches Bedürfnis steckt dahinter? Welcher Wert ist Ihnen hier wichtig? Beschreiben Sie es, z.B. „Denn ich wünsche mir mehr Wertschätzung“.
- Bitte: Wenn das Bedürfnis klar erkannt ist, können Sie daraus eine freundliche Bitte formulieren, z.B. um eine ganz konkrete Handlung. Also hier z.B. „Könntest Du Dich bei unserer nächsten Verabredung bitte bemühen, pünktlich zu sein“.
Nur wenn wir als Menschen fähig sind, die Beobachtungen, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten des Gegenübers wahrzunehmen, können wir ein Nein akzeptieren oder ein respektvolles Gespräch führen, auch wenn wir anderer Meinung sind, bzw. etwas Unangenehmes ansprechen möchten.
Probieren Sie es am besten gleich aus!
Ich bin sehr gespannt auf die Wirkung.
Schreiben Sie mir gerne Ihre Erfahrungen.
Und……….Bleiben sie wertVOLL.
Ihre Gabriele
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