Ist Dir vielleicht auch schon passiert, Du bist im office und hast einiges zu erledigen.

Bevor Du loslegst schaust Du ‚noch kurz‘ auf Facebook vorbei. Da tut sich eine riesige Welt voller Inspirationen auf, Du schaust hier, liest da, dann noch schnell auf Insta, es hört nicht auf zu sprudeln und immer wieder findest Du etwas, was Dein Auge fängt und wo Du einhakst. Eine Flut von Eindrücken, kein Sendeschluss.

Keine Frage, Social Media bieten uns heutzutage geniale Möglichkeiten. Ich schätze sie alle. Vernetzung. Informationen.

Aber ich stellte immer öfter fest, dass ich mich z.B. nach einem Fb-Ritt vollgepumpt, angespannt und irgendwie auch gestresst fühle. Und das, obwohl die Absicht da ist, meine Zeit in den social media wirklich achtsam einzusetzen. Wenn ich dann aber ‚drin bin‘, ist da dann doch kein schnelles Ende, zwischen Posts und Nachrichten wird die Neugier nonstop bedient und erst nach dem Ritt spüre ich, wie mein Geist unbewusst von einer Sache zur nächsten gesprungen ist. Zerstreut wurde. Eine ganze Zeit lang weg war von dem, was ich eigentlich tun wollte. Was eigentlich wichtig war.

Focus lost.

Inzwischen habe ich mir deshalb eine Social Media Hygiene angewöhnt :

  1. Ich lege mir täglich ganz bestimmte Zeiten fest, an denen ich durch meinen Newsfeed durchsehe. Einmal am Morgen checke ich Anfragen und Nachrichten, schaue, was es Wesentliches Neues gibt. Abends vor Feierabend noch ein kürzerer Check.
  2. Ich begrenze die Zeit, lege vorher fest, wie viel Zeit ich auf den Plattformen verbringen möchte.
  3. Und ganz wichtig: Ich treffe eine Wahl. Gezielt schaue ich z.B. nur in Gruppen, die mir wichtig sind, wo mein Fokus aktuell ist.
  4. Was mich immer mal wieder einmal ablenkt, ist das Aufblitzen von Nachrichten. Man ‚soll ja schnell reagieren‘, damit ‚man nichts verpasst‘. Auch da habe ich mich inzwischen entspannt, weil ich vertraue, dass das, was zu mir passt auch zu mir kommen wird. Und so schaue ich nur ab und an, was sich angesammelt hat.
  5. Und was hilft ist Meditation, das mag jetzt komisch klingen. Der Impuls kommt (der Summton-huhu, eine Nachricht), und Du kannst ihn beobachten, statt im Autopiloten ständig sofort magnetisch nachzuschauen. Du bleibst bei dem, was Du gerade tust präsent.
  6. Unser Geist gibt den Dingen die Bedeutung. Oft erscheinen Dinge so schrecklich dringlich und Gewohnheit macht leicht. Deshalb mein Tipp: Öfter mal ein paar Stunden on-out gönnen und zentriert bleiben.

So macht mir meine Zeit auf den social Media mehr Freude, stresst nicht so und laugt mich nicht aus.

Und zu guter Letzt: Es gibt auch noch ein Leben offline, das sogenannte REALlife. Ununterbrochen von Klingel-und Summtönen hat das echt was.

Ich wünsche Dir viel achtsame Zeit on- und offline.

Stay conscious.

Gabriele

 

 

 

 

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